Aus dem Buch „Corporate Wording – Die Erfolgsfaktoren für professionelle Kommunikation
Förster/Rost/Thiermeyer, Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt/Main, 2009

Auf dieser Seite finden Sie einen kurzen Rückblick zu Corporate Wording. Als Corporate Design und Corporate Identity in aller Munde war, hatte man die Sprache links liegen lassen. Meine Lehr- und Projektpraxis motivierten mich Anfang der 1990er Jahre zur Entwicklung einer Grundlage für das sprachliche Element der Corporate Identity: das Konzept für unternehmerische Schreibkultur. Bücher, Lehrmittel, Seminare, Unternehmensberatung, Softwareentwicklung etc. ließ ich unter der Wortmarke Corporate Wording® registrieren.


1994 veröffentlichte der Campus Verlag mein Buch „Corporate Wording – Das Konzept für unternehmerische Schreibkultur“. Noch bevor das Buch erschienen ist, beauftragte mich 1994 Dorothee Hess-Maier, seinerzeit Vorstandsvorsitzende der Ravensburger AG, mein Konzept im Verlag umzusetzen:

Wir geben vielfältige Botschaften – schriftlich wie mündlich – an die Außenwelt und richten sie auch nach innen. Wenn unverständliche Computerausdrucke an den Kunden gehen, wenn wir Mitteilungen an unsere Mitarbeiter verfassen, wenn wir ‚hochachtungsvoll‘ grüßen oder ‚Tschüs‘ an einen Autor schreiben, dann hat das mit Kommunikation und näch präziser mit Wording zu tun, der Formulierung, dem gewählten Wortlaut, mit dem persönlichen Stil und dem Geist des Hauses.
Corporate Wording zeigt den Weg zu einer homogenen Unternehmenssprache.


Daran schlossen sich Projektaufträge an – von Konzernen, Organisationen und Institutionen unterschiedlichster Branchen aus Deutschland, Österreich, Luxemburg und aus der Schweiz (von A wie Audi AG bis Z wie ZfU Zentrum für Unternehmensführung). Weitere Bücher wie „Neue Briefkultur mit Corporate Wording – Vom Geschäftsbrief zum lebendigen Kundendialog“ (Campus Verlag), ergänzt um eine CD-ROM von Martiin Zwernemann und Textbausteinen von Karin Duric. Veröffentlichungen und Lehraufträge in Deutschland, Österreich und in der Schweiz reihten sich an.


Die Folge: „Wording“ war zur Jahrtausendwende in vieler Munde – häufig jedoch nur im Kontext „einheitlicher“ Sprache. Zwölf Jahre nach der Erstausgabe des Standardwerks spezialisierten sich auch Text- und Werbeagenturen auf „einheitliche“ Unternehmenssprache unter der Bezeichnung „Corporate Language“. Das CW-Konzept folgte von Beginn an den ganzheitlichen Ansatz: Sprache, Verhalten, Design und Identität. 2009 veröffentlichte der Verlag Frankfurter Allgemeine Buch die Weiterentwicklung des Corporate Wordings Konzept der zweiten Generation. Gemeinsam mit Prof. Dr. Thiermeyer, OTH Amberg, und Gerhard Rost, entstand eine ergänzende Anleitung: Diese beschreibt, wie das CW-Konzept mit dem Keysselitz Prinzip des deutschen CI Pioniers Benno Keysselitz verzahnt wird.

Aus dem Buch „Corporate Wording® – Die Erfolgsfaktoren für professionelle Kommunikation
Förster/Rost/Thiermeyer, Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt/Main, 2009

2016 zeichnete der Verlag Frankfurter Allgemeine Buch die Österreichische Post AG mit zwei Corporate Wording® Awards für die erfolgreiche konzernübergreifende Umsetzung des CW-Konzepts aus.

Die Österreichische Post wurde vom Verlag Frankfurter Allgemeine Buch mit gleich zwei „Best Practice Awards Corporate Wording®“ ausgezeichnet: Für die Neuausrichtung des schriftlichen Kundenservices synchron mit Neuausrichtung der Konzernkommunikation.

Mit Fokus auf die Digitalisierung hat der Verlag Frankfurter Allgemeine Buch das CW-Konzept der dritten Generation mit dem Untertitel „Kommunikation industrialisieren – Strukturiert texten – Inhalte wiederverwenden“ veröffentlicht. Das Konzept habe ich zusammen mit meinem Sohn, Andreas Förster, 2014 verfasst.


Mit der Hybrid-Funktion des Corporate Wordings befasst sich das Frankfurter Allgemeine Buch „Corporate Wording 3.0„. Die Abbildugn zeigt den ganzheitlichen Management-Ansatz auf strategischer und operativer Ebene.

2019 hat der Verlag den Jubiläumsschuber „25 Jahre Corporate Wording®“ herausgegeben. (z. B. bei amazon und buecher.de noch erhältlich).


Im Jahr 2020 habe ich den Corporate Wording Staffelstab zur Weiterentwicklung der Marke und des Konzepts an das Communication Lab | Institut für Verständlichkeit in Ulm übergegeben.

Bisher standen bei uns Verständlichkeit, Corporate Language, Tonalität und Stil im Fokus. … Dass Corporate Wording für Firmen wichtig und sinnvoll ist, hat Hans-Peter Förster schon Anfang der 1990er Jahre erkannt. … Deutschlands wohl bekanntester Experte für Corporate Wording hat vor über 25 Jahren diesen Begriff geprägt und markenrechtlich schützen lassen. … Die H&H Communication Lab GmbH übernimmt das Lebenswerk des Sprachpioniers.

CommunicationLab – Institut für Verständlichkeit

Die Bücher über das Konzept Corporate Wording

„25 Jahre Corporate Wording®“, Verlag Frankfurter Allgemeine Buch
Limitierte Auflage, im Online-Buchhandel z. B. bei amazon und buecher.de erhältlich
Der Jubiläumsschuber mit drei Büchern:

  • Corporate Wording® 3.0, das mit meinem Sohn, Andreas Förster, aktualisierte Standardwerk
  • Texten wie ein Profi in der 13. Auflage, auch als E-Book beim Verlag Frankfurter Allgemeine Buch erhältlich;
  • Kundenkommunikation von Andreas Förster.

Corporate Wording® 3.0 – Kommunikation industrialisieren, Strukturiert texten, Inhalte wiederverwenden
Hans-Peter Förster und Andreas Förster (jun.), Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt/Main, 2014

Corporate Wording® – Die Erfolgsfaktoren für professionelle Kommunikation
Förster/Rost/Thiermeyer, Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt/Main, 2009

Corporate Wording® – Das Strategiebuch. Für Entscheider und Verantwortliche
Förster, Frankfurter Allgemeine Buch, Frankfurt/Main, 2001, 2. Auflage 2003

Corporate Wording® – Konzepte für eine unternehmerische Schreibkultur
Förster, Campus, Frankfurt/Main, 1994


Pressestimmen (Auszug)

Das Buch ist für alle diejenigen interessant, die einen systematischen Ansatz suchen, um ihre Botschaften möglichst genau in die Sprache ihrer verschiedenen Zielgruppen zu übersetzen. Standardisieren, aber trotzdem individuell bleiben, ist das, was Förster und Förster unter Corporate Wording 3.0 verstehen.

Hamburger Abendblatt

„Als Corporate Wording und Corporate Design erfunden wurden, ist die Sprache links liegen gelassen worden. Hans-Peter Förster Autor zahlreicher Bücher und Experte für Unternehmenssprache entwickelte das Konzept und die Marke Corporate Wording.“

Der Standard

Alle in einem Unternehmen fabrizierten Texte prägen das Bild einer Firma. Hans-Peter Förster, ein Kommunikationsfachmann, will die in den Unternehmen verwendete Sprache auf Vordermann bringen. Zuallererst will Corporate Wording mit eindrucksstarken Worten emotionale Wirkungen auslösen und Assoziationen wecken, die wiederum Handlungen beeinflussen.

WirtschaftsBlatt

Das Konzept packt die fehlende Einheit der Kommunikationsstile in Unternehmen an und zeigt kreative Möglichkeiten zur Lösung.

a3boom!

Worte haben im Unternehmen die gleiche richtungsweisende Funktion wie unternehmerische Profilierung.

Blick durch die Wirtschaft

Herausgekommen ist ein beflügelndes, anregendes, kreatives Thema, das sofort greift. Man fühlt sich ertappt, überprüft seinen eigenen Stil und seine Art mit anderen zu kommunizieren.

Wirtschaft & Weiterbildung